Olympya in der KUFA – aber die Band, nicht das Sportfest

Schon von der Newcomerband Olympya aus Hamburg gehört? Während Corona hat die Band Olympya an ihren Songs gearbeitet;  jetzt sind sie gerade richtig am Durchstarten. Und das auch in der Kulturfabrik: Olympya ist nämlich bei den KUFA Bürokonzerten aufgetreten. Die Band hat es sich für einen Gig lang im Büro von wena und Lisa bequem gemacht und ihre ganze Power ausgepackt: Acht Menschen singen, spielen und performen sich durch das Video. Dabei wirbeln sie Bürostuhle, jumpen auf die Tische und fallen zu Boden. Die Bühne ist auf einmal das Büro, IHR Büro und das macht richtig Spaß. Das Ergebnis ist großartig und hier zu finden.

Zwischen Ostseeträumen und Tabletten

New Wave/ Postpunk/ NDW/ Pop Newcomerband aus Hamburg sind die Stichworte, mit denen  sie das Label Audiolith gelistet hat und definitiv, Synthesizer, deutscher Sprechgesang, ein roher und kühler Sound sowie die einschlägige Melodien sind auf jeden Fall ausschlaggebend. Aber genau so cool ist die Performancefähigkeit, der Humor und die Energie, wenn sie spielen. Ein ganz einzigartiger Sound ist mit Olympya entstanden, irgendwie vertraut und gleichzeitig neu. Zwischen ernst und lustig, düster und leicht oder anders gesagt: zwischen Deiner Schwester, Ostseeträumen, Tabletten und Crash Test Dummies. Das Publikum vor Ort war zwar klein aber das ganze KUFA-Team hatte Spaß. Wie war es denn für Olympya das Büro zu rocken?

Ungewohnt! War ja sozusagen unser „erster richtiger Gig“ mit der Band. Und dann in nem Büro – das geht ja schonmal gut los! Nein im Ernst – das hat genau deswegen ziemlich Bock gemacht. So anders, wie wir sind, so war auch die Location und Idee dazu. Gern wieder.

Wir sagen, sehr gern!

Keine Musik ohne familiäres Verhältnis

Die drei Frontsänger, ehemalig Teil der BoomBap-Rap Formation „die Funkverteidiger“,  Lucas,  Andy und Marcus gehen richtig ab und dass sie gemeinsam ihr Ding machen, merkt man. Apropos Stichwort „Gemeinsam“ – wir hätten da noch ne Frage:

Die Kulturfabrik, so leer haben sie nur wenige Musiker*innen gesehen und trotzdem hat Olympya richtig Leben und Musik reingebracht – man spürt ein großes Wir-Gefühl bei jedem Track. Hat euch Corona da noch mehr zusammengeschweißt? Was macht euch als Band aus?

Wir (Marcus, Andi, Lucas und Leni) sind schon sehr lange befreundet und arbeiten auch schon lange zusammen, damals noch in einem anderen musikalischen Genre.  Auch alle Bandmitglieder sind uns sehr ans Herz gewachsen – wir können keine Musik machen ohne ein freundschaftliches/familiäres Verhältnis innerhalb der Band. So abgebrüht funktioniert Olymypa nicht.

Der Lockdown hat daran nichts geändert, außer das man noch fokussierter an neuen Songs arbeiten konnte. Da jeder in der Band eine krasse Expertise in seinem Bereich mitbringt, konnten wir die Zeit also sinnvoll nutzen.

Party im Büro

Das ganze Debütalbum, released über Audiolith, gab die Band beim Bürokonzert zum Besten: Auto heißt es und geht richtig ab. Wir ziehen das Fazit: Die Neue Deutsche Welle ist zurück im Jahr 2021 und das mit Post-Punk-Einflüssen und dem New Wave Synthesizer-Sound kombiniert – Ohrwurm Ole! Wir empfehlen von Herzen den Auftritt im Büro und die Band genauso.