Nordstadt-Traumstadt?

Ist die Nordstadt nur eine Zwischenstation im Leben oder ein Ort fürs Leben? Was bedeutet es, in der Nordstadt zu wohnen? Wie wird die Nordstadt zur Traumstadt? Wir sind auf der Suche nach Antworten, um die Nordstadt lebendig, bunt und lebenswert zu gestalteten. Um die Nordstadt zu verändern geht das Faserwerk als Projekt der KUFA mit gemeinsamen, partizipativen und bereichsübergreifenden Formaten auf die Suche nach Antworten auf die Frage nach dem Traum-Lebensraum.

Zeit zum  (Um-)Gestalten!

In sogenannten „Reallaboren“ wird ausprobiert, wie man offene und öffentliche Orte anders nutzen kann. Das heißt, das Faserwerk und viele Akteur*innen aus Hildesheim und der Nordstadt erforschen gemeinsam und  praktisch was die Nordstadt braucht, damit sich die Anwohner*innen mit ihrer Umgebung identifizieren können. Die „Nordi“ ist bunt und lebendig, hat viel Energie und ist in ständiger Bewegung. Mithilfe dieser Energie werden mit gemeinschaftsstiftenden Aktionen an den Wandlungsprozess des Stadtteils angeknüpft und gleichzeitig hinterfragt, welche Beziehungen die Anwohner*innen zu ihm haben und warum das so ist.

Immer Mittendrin

In vergangenen Projekten der KUFA wurden Orte der Zusammenkunft in der Nordstadt identifiziert – nun gilt es, hier das Zusammenleben zu stärken. Das sind der Ottoplatz, der Platz neben dem Friedrich-Nämsch Park und die Justus Jonas Straße. Alle drei Orte haben eine Sache gemeinsam. Sie sind Durchgangsorte. Diese Tatsache wird mit Hilfe von Anwohner*innen und Nachbar*innen geändert! An allen 3 Orten soll es eine (Um-)Gestaltung geben, damit diese in Zukunft zum Verweilen einladen. Genau das passiert gerade am Ottoplatz bei „Ottos Bauwoche“. Am Ottoplatz wird gebaut, gewerkelt, gemalt, gespielt, gegessen und geredet. Die Akteur*innen kommen zusammen und treffen direkt die Nordstädter*innen vor Ort und  der Traum wird Realität. Aus vielen Energien wird eine große Synenergie und das wäre ohne unseren Kooperationspartner*innen, Akteur*innen und vor allem den Nordstädter*innen nicht möglich.

Unsere Kooperationspartner*innen:

Städtebauliches und sozialplanerisches Quartiersmanagement der Stadt Hildesheim, Schulen (Grundschule Nord, Johannesschule, Geschwister Scholl Schule), Jobcenter (Bereichsleitung Nord), ZAH (Projekt WER, K. Matzke), Initiative lebendige Plätze (Martin-Luther Kirchengemeinde, Theaterhaus, Go20 Kita/Spielmobil, Stadtteilbüro, TPZ, Diakonie, Lebenshilfe), Kulturakteur*innen, Netzwerk öko, fair, sowie Akteur*innen aus Wirtschaft, Ökologie, Kirche, Studentische Initiativen

Gefördert durch: Landesverband Soziokultur Niedersachsen, Johannishofstiftung, Stadt Hildesheim, BürgerStiftung Hildesheim

Foto: Mera Dorin Krauzig