„Hildesheim insgesamt ist eine Kulturfabrik.“ Mit diesem Satz brachte Oberbürgermeister Ingo Meyer seine Wertschätzung für Kulturschaffende der Domstadt zum Ausdruck.
So schreibt Claus Kohlmann in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung in der Ausgabe vom 15. März 2021 in dem Beitrag „Hildesheim ist eine Kulturfabrik“ zum einjährigen Geburtstag des Kulturstreams. Auch die KUFA gratuliert ganz herzlich zum Projekt und der Umsetzung.
Die oben genannte Wertschätzung richtet sich an alle Künstler*innen und Kulturschaffende Hildesheims und ist während einer Pandemie sowie nach dem knapp verlorenen Kampf um den Titel als Kulturhauptstadt 2025 aber auch ein wichtiges Signal. Zugleich spiegelt das Zitat aber auch den Stellenwert der Kulturfabrik in Hildesheim wieder.
Die Kulturfabrik als Metapher
Die Kulturfabrik als Metapher für Kultur in Hildesheim könnte bedeuten: im Leerstand geboren, dabei bunter und größer geworden sowie immer professioneller und vernetzter – genau wie die Kulturszene Hildesheims. Das Besondere an der Kulturszene Hildesheims und der KUFA als Teil davon ist das Unkonventionelle, immer wieder Umdenkende. Was jedoch genau so wichtig und maßgeblich entscheidend ist, sind aber auch Expertise und Professionalität.
Auf neuen Abenteuern
Die Wege, die durch die langjährige Arbeit der Kulturfabrik als soziokulturelles Zentrum gegangen wurden, sind als Pfade auch von anderen immer weiter ausgetreten worden. Dabei wurde und wird immer wieder Neues entdeckt, erforscht und Neuland betreten – als Wege vom Langen Garten hinein in die Stadt selbst.
Ab in die Stadt
Denn die Kulturarbeit der KUFA spielt sich längst nicht nur in der Fabrik selbst wieder, sondern ist in der ganzen Stadt zu finden. In den fast 30 Jahren entstanden immer wieder Projekte, die von der KUFA aus in die Stadt getragen wurden, beispielsweise in Form des Faserwerkes, der Nordstadt-Wandgalerie, den Wallungen und Vielem mehr, was in den Jahren entstanden ist. Auf der anderen Seite sind andere Kulturinstitutionen dazugekommen, die ihre Wege gegangen sind wie beispielsweise das Theaterhaus, das Atelier Licht.n.Stein oder Rasselmania – um nur Einige zu nennen, denn natürlich gibt es viel mehr. Entscheidend ist auch der Zusammenhalt und die Offenheit der Hildesheimer Kulturszene: denn gerade die daraus resultierende Vernetzung macht einen großen Unterschied aus.
Hildesheim ist Kulturstadt
Die Kulturarbeit in und um Hildesheim ist für die Stadt selbst genau so existenziell wie andersrum. Und das nicht nur für eine bunte und facettenreiche Kulturszene, sondern auch für die Wirtschaft und den Status der Stadt. Denn auch wenn Hildesheim nicht Kulturhauptstadt geworden ist, so ist sie trotzdem und grundsätzlich eine Kulturstadt – mit Weltkulturerbe, einer regen Kulturarbeit und einer sehr diversen Theater- und Musikszene. Diese Wertschätzung und die Anerkennung in dem Statement „Hildesheim ist eine Kulturfabrik“ zu lesen, macht uns als Kulturfabrik selbst stolz und gibt neue Energie für noch mehr gemeinsame Zusammenarbeit mit Hildesheim.
Umgekehrt sagen wir als die Kulturfabrik Hildesheims: Wir sind Hildesheim – mit Herz und Seele.